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Die Geburtsvorbereitung

Die Geburtsvorbereitung ist ein wichtiger Punkt in jeder Schwangerschaft.


Die meisten Kliniken, Geburtshäuser und Hebammen-Praxen bieten solche Kurse an. Dort können sich werdende Eltern über die verschiedenen Geburts-Methoden, medizinische Hilfsmittel und Entbindungs-Kliniken informieren.

Solche Abende sind sehr gut besucht,
daher sollten Sie sich unbedingt bis spätestens
zur 20. Woche anmelden.


Empfehlenswert ist es auch - wenn möglich - den Partner mitzunehmen, damit der weiß, was auf Sie bzw. ihn im Kreißsaal zukommt...


Ziel einer guten Geburtsvorbereitung:
Die Frauen sollen erfahren, was auf sie zukommt. Sie sollen ihre Angst vor der Geburt verlieren, indem sie alles darüber lernen. Nach einem guten Kurs gehen die Schwangeren beruhigt und selbstsicher in den Kreißsaal, denn sie haben alle Informationen zu Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett. 

Das Klischee des "Hechelkurses" kommt nicht von ungefähr. Denn die richtige Atmung ist sehr wichtig. Im Kurs lernen Sie, wie Sie im Ernstfall die Wehen "wegatmen" können. Klingt unglaublich, hilft aber ungemein! 

Welche Positionen kann ich während der Geburt einnehmen? Es kann viele Stunden dauern - da will und (vor allem) kann die Gebärende nicht die ganze Zeit bewegungslos auf dem Rücken liegen. Im Kurs lernen Sie, was Sie alles anstellen können, um Ihnen die Geburt zu erleichtern. 

Und nicht zuletzt finden Sie hier Kontakt mit anderen Schwangeren oder werdenden Eltern. Nehmen Sie sich Zeit, um Erfahrungen und Ängste auszutauschen. Oft lernt man mit Gleichgesinnten Freunde fürs Leben kennen...

Auch Schwangere, die schon ein Kind geboren haben, sollten sich einen weiteren Kurs - vielleicht mit anderen Schwerpunkten - nicht entgehen lassen. Denn es gibt ja viele verschiedene....

Methoden:

Dick-Read-Methode
Neben Atem- und Entspannungsübungen lernt man hier, Vertrauen in den eigenen Körper zu entwickeln. Durch Informationen zur Geburt wird die Angst genommen und dadurch werden innere und äußere Anspannungen gelöst.

Kitzinger-Methode
Bei dieser Methode unterstützt der Partner die Gebärende durch Mitatmen, Massieren und zärtliche Berührungen. Jedes Paar geht dabei seinen eigenen Weg und die Geburt wird als unverwechselbares schönes Ereignis gesehen.

Lamaze-Methode
Durch gezielte Atem- und Entspannungstechniken wird dem Wehenschmerz entgegengewirkt. Bei jeder Wehe wird mit einer speziellen Atmung und mit entspannen der Muskeln reagiert.

Oden-Methode
Schreien und Stöhnen gelten als natürliche Reaktion auf die Schmerzen und fördern die Wehentätigkeit. Deshalb soll die werdende Mutter auf den Körper eingehen und den Schmerz mittels Schreien heraus lassen.

Zilgrei-Methode
Sanfte Bewegungen, Atem- und Entspannungsübungen helfen der Frau, den Geburtsschmerz besser zu ertragen. Die Bewegungen erleichtern es der Gebärenden eine für sie angenehme Position für die Geburt zu finden.

Vorbereiten mit oder ohne Partner?
Heute wollen immer mehr Männer miterleben, wenn ihr Kind zur Welt kommt. Deshalb sollten sie versuchen, einen Kurs zu finden, an dem Väter teilnehmen dürfen.
Bei einigen dürfen die Väter immer mit (und schlafen gelegentlich ein...), in anderen Kursen werden ein bis zwei Abende speziell für die Männer veranstaltet.


Wieviel Zeit muss ich investieren?
Viele Kurse sind geschlossene Gruppen und an feste Daten gebunden, in andere kann man jederzeit einsteigen und aufhören. Die durchschnittliche Dauer eines Kurses liegt bei rund 20 Stunden à 30 Minuten.

Informieren Sie sich einfach bei Hebammen oder in der nächsten Klinik - oft hängen die Termine auch an der Pinwand der Frauenärzte oder Familienzentren.